Bekämpfung von Legionellen
Eine nachhaltige Bekämpfung von Legionellen in Systemen des Trinkwassers ist nur im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Biofilms in den Leitungen möglich.
Biofilme sind Beläge aus Mikroorganismen und extracellulären Substanzen. Diese oft schleimigen oder pilzartigen Beläge werden von den Legionellen besiedelt, die sich dort vermehren. Das Hauptproblem: Biofilme sind extrem resistent gegen Desinfektionsmittel. Daher erweisen sich Legionellen gegenüber gängigen Desinfektionsmethoden äußerst resistent, da der Biofilm sie gegenüber chemischem Angriff schützt. Sämtliche Verfahren, die sich ausschließlich auf die direkte Zerstörung der Legionellen selbst richten, sind nicht nachhaltig und lösen damit das Problem mit Legionellen nicht.
Zur gleichzeitigen Bekämpfung des Biofilms samt darin enthaltener Legionellen, Pseudomonaden und anderer pathogener Keime stellt Chlordioxid die wirksamste Waffe dar, die im Trinkwasser eingesetzt werden kann. Als im Wasser gelöstes Gas vermag es die Schutzschichten schleimbildender Mikroorganismen zu durchdringen, was nicht nur zu einer Wachstumshemmung des Biofilms führt, sondern auch zu seiner allmählichen Entfernung selbst aus alten Leitungssystemen. Dabei besteht der große Vorteil, dass es als Desinfektionsmittel den Vorgaben der Trinkwasserverordnung entspricht und somit kontinuierlich dosiert werden kann. Dadurch kann bereits mit sehr kleinen Konzentrationen Freiheit von Legionellen mittelfristig erreicht und langfristig bewahrt werden. Im Gegensatz zu anderen Desinfektionsmitteln sind keine Resistenzbildungen zu befürchten. Die ausgezeichnete Depotwirkung von Chlordioxid schützt auch Leitungsstränge, die nicht ständig benutzt werden.
Die Effizienz einer Bekämpfung von Legionellen mit Chlordioxid hängt maßgeblich von der Optimierung der Anwendungskonzentration an den verschiedenen Punkten des zu behandelnden Wassersystems ab.
Zur nachhaltigen Bekämpfung von Legionellen bieten wir zwei Systeme an: