Peter Schley Wasseraufbereitung GmbH

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Umkehrosmose

Die Membrantechnologie ist eine effiziente und kostengünstige Methode um vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) zu gewinnen. Je nach gewünschter Wasserqualität und Abnahmemenge wird die Anlage ausgelegt um maximale Effizienz zu erreichen.

Die Technologie

Membrantrennverfahren separieren unter Zuhilfenahme einer Membran gelöste und partikuläre Wasserinhaltsstoffe aus dem Wasser. Die Entsalzung von Wasser (ca. 95-99 %) erfolgt mit Umkehrosmose-Anlagen.

Osmose ist die Diffusion des Lösungsmittels aus einer Lösung niederer Konzentration in eine höher konzentrierte Lösung durch eine nur für das Lösungsmittel durchlässige (semipermeable) Membran. In der höher konzentrierten Lösung erhöht sich dadurch das Flüssigkeitsvolumen bis sich an der Membran ein Gleichgewicht zwischen dem Verdünnungsbestreben und dem durch diese Volumenzunahme bewirkten hydrostatischen Druck einstellt (osmotisches Gleichgewicht). Die hier entstehende Druckdifferenz entspricht der Differenz der osmotischen Drücke der Lösungen zu beiden Seiten der Membran.

Wird auf die konzentriertere Lösung ein größerer als deren osmotischer Druck ausgeübt, kehrt sich die Fleißrichtung des Lösungsmittels (Wasser) um. Das Lösungsmittel permeiert von der Seite mit der höheren Konzentration durch die Membran zur Seite der niedrigeren Konzentration, wobei durch die Abtrennung von Lösungsmittel die Konzentration der Wasserinhaltsstoffe konzentratseitig weiter ansteiget. Dieser Vorgang ist die Umkehrung der Osmose und wird deshalb Umkehrosmose (RO) genannt.

Auslegung der Anlagen

Zur Auslegung von Umkehrosmoseanlagen ist eine Vollanalyse des zu entsalzenden Mediums notwendig. Über ein Auslegungsprogramm werden die optimalen Betriebsparameter ermittelt und notwendige Voraufbereitungsschritte festgelegt. Umkehrosmoseanlagen werden im Crossflow-Modus betrieben. Die Membran (Spiral-Wickelmodul) bewirkt die Auftrennung des Einspeisewassers in Permeat (Reinwasser) und Konzentrat (Restwasser). Die Anlagenausbeute (Verhältnis Permeatvolumenstrom/Einspeisewasservolumenstrom) beträgt 50-85 %.

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