Peter Schley Wasseraufbereitung GmbH

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Desinfektion - eine saubere Lösung

Die Wasserdesinfektion stellt eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar. Dabei geht es nicht nur um die Trinkwasserdesinfektion, sondern auch die Desinfektion von Brauchwasser und Produktwasser in industriellen Anwendungen, Kühlwasser, sowie Schwimmbadwasser. Wir bieten unseren Kunden alle gängigen Desinfektionsmethoden aus einer Hand - eine saubere Lösung!

Zur Gewinnung von Trinkwasser dient oftmals bakteriologisch nicht einwandfreies Rohwasser wie z.B. Oberflächenwasser oder Uferfiltrat, hier ist eine Wasserdesinfektion unumgänglich. Die Desinfektion von Produktionswasser ist bei vielen industriellen Anwendungen, wie in der Lebensmittelindustrie oder der Pharmazeutik, heute selbstverständlich. Auch hat sich eine Desinfektion von Wasser, das im Kreislauf geführt wird, wie Kühl- oder Klimawasser, als vorteilhaft und oftmal sogar unumgänglich erwiesen. Insbesondere das Infektionsrisiko durch Anwesenheit von Legionellen in Warm- und Kühlwasserkreisläufen ist in den letzten Jahren vermehrt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geraten.

Für die Desinfektion der verschiedenene Wässer stehen eine Reihe von Verfahren und Technologien zur Verfügung, jede mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen. Welche Methode für den jeweiligen Anwendungsfall die richtige ist, hängt von vielen Randparametern ab. Hört sich kompliziert an?

Chlorung

Bei der Chlorung wird dem Wasser Chlorgas bzw. Natrium- oder Kalziumhypochlorit zugegeben. Die erforderliche Menge richtet sich nach der Chlorzehrung des Wassers und den Desinfektionsanforderungen. Auch ist eine Reaktionszeit von mindestens 20 min zur sicheren Wasserdesinfektion erforderlich. Die Wirksamkeit der Chlorung ist extrem abhängig vom pH Wert des Wassers. Insbesondere bei organisch belasteten Wässern kann es durch Wasserdesinfektion mittels Chlorung zu Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen sowie zur Bildung von unerwünschten Reaktionsprodukten wie Chlorkohlenwasserstoffen kommen. Die Verhinderung der Wiederverkeimung durch den Chlorüberschuss wird meist überschätzt, da durch die unausweichliche Chlorzehrung im Versorgungsnetz schnell keine ausreichende Chlorkonzentration mehr vorhanden ist. Chlorung ist die am häufigsten eingesetzte Desinfektionsmethode und wird in sehr vielen unterschiedlichen Bereichen zur Wasserdesinfektion eingesetzt.

Chlordioxid

Chlordioxid ist ein Mittel zur Wasserdesinfektion, das aufgrund seiner vielen Vorteile in immer mehr Applikationen Chlor ersetzt. Seine Wirkung ist stärker und vor allem vom pH Wert des Wassers unabhängig. Aufgrund seiner Chemie erzeugt es keine chlorierten Nebenprodukte. Die größere Halbwertszeit erzeugt eine bessere Depotwirkung im behandelten Wasser. Bemerkenswert ist, dass Chlordioxid im Gegensatz zu Chlor Biofilme in Leitungen und Behältern abbaut und somit den Befall mit Legionellen unmöglich macht. Chlordioxid hat seine Vorteile als Mittel zur Wasserdesinfektion bereits in einem sehr breiten Feld von Anwendungen bewiesen, unter anderem in der Aufbereitung von Trinkwasser, der Bekämpfung von Legionellen, der Behandlung von Produkt- und Brauchwasser in der Getränke- und Lebensmittelindustrie, der Behandlung von Kühlwasser sowie der Behandlung von Abwasser.

Chlordioxiderzeugungsanlage

Ozonierung

Ozon ist das stärkste Oxidation- und Desinfektionsmittel, das in der Wasseraufbereitung eingesetzt werden kann. Sein größter Vorteil besteht darin, dass es keine unerwünschten Nebenprodukte erzeugt und dabei selbst zu Sauerstoff zerfällt. Sein Nachteil besteht in der kurzen Halbwertszeit und der schlechten Löslichkeit in Wasser. Zunehmender  Beliebtheit erfreut sich Ozon bei der Desinfektion von Tafelwasser sowie bei der Desinfektion von Produktions- und Spülwässern in der Getränke-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie. Weitere klassische Anwendungen liegen in der Behandlung von Trinkwasser, Schwimmbadwasser und Zoos sowie in Kühlkreisläufen.

Ozonerzeugungsanlage

Ultraviolettdesinfektion

Bei der Ultraviolettdesinfektion wird das zu desinfizierende Wasser mit kurzwelligem Ultraviolettlicht bestrahlt. Dadurch wird eine sichere Keimabtötung erreicht, ohne die Beschaffenheit des Wassers zu verändern. Eingesetzt wird die UV-Desinfektion unter anderem bei der Behandlung von Trinkwasser und Abwasser, sowie bei der Behandlung von Produkt- und Produktionswasser in der Industrie.

UV-Anlagen

Silberdosierung

Bei der Silberdosierung werden dem zu desinfizierenden Wasser Silberionen in einer Konzentration von 0,05 bis 0,1 mg/l zugesetzt. Die Silberionen wirken keimtötend (Oligodynamie), jedoch sind die genauen Zusammenhänge nicht bekannt. Die erforderliche Einwirkzeit beträgt mehrere Stunden. Das Verfahren dient heutzutage im wesentlichen nur noch zur Trinkwasserdesinfektion auf Schiffen oder zur Notversorgung in Katastrophenfällen.

 

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